Tagung «Die Zukunft des Datenschutzes in der digitalen Verwaltung»
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Moderator:in
Daniela Thurnherr: CV
Bruno Baeriswyl: CV
Referent:innen
Bülent Pekermann: CV
Wolfgang Wohlers: CV
Nadja Braun Binder: CV
Markus Schefer: CV Präsentation
Franziska Sprecher: CV Präsentation
Ueli Buri: CV Präsentation
Stefan Brink: CV Präsentation
Panelteilnehmer:innen
Dominika Blonski: CV
RR Stephanie Eymann: CV
Patrick Frauchiger: CV
Beat Rudin: CV
Programm Vormittag
9:30-12:30 Uhr
Moderation: Daniela Thurnherr, Prof. Dr. iur., Professorin für Öffentliches Verfahrensrecht, Verfassungsrecht und Verwaltungsrecht an der Juristischen Fakultät und Vorsitzende der Regenz der Universität Basel, Basel
Begrüssung
Bülent Pekerman, Präsident des Grossen Rates des Kantons Basel-Stadt, Basel
Wolfgang Wohlers, Prof. Dr. iur., Dekan der Juristischen Fakultät der Universität Basel, Basel
Einführung
Nadja Braun Binder, Prof. Dr. iur., Vizerektorin People & Culture, Professorin für Öffentliches Recht an der Juristischen Fakultät der Universität Basel, Basel
Digitalisierung der Verwaltung: Verfassungs- und gesetzesrechtlicher Rahmen
Informationelle Selbstbestimmung und Cloud-Computing der Verwaltung
Markus Schefer, Prof. Dr. iur., Professor an der Juristischen Fakultät der Universität Basel, Basel
Staatliches Handeln muss die Grundrechte achten. Was bedeutet das Grundrecht auf informationelle Selbstbestimmung für die Verwaltung beim «Gang in die Cloud»?
(Zweit-)Nutzung von Gesundheitsdaten
Franziska Sprecher, Prof. Dr. iur., assoziierte Professorin für Staats- und Verwaltungsrecht mit besonderer Berücksichtigung des Gesundheitsrechts, Institut für öffentliches Recht der Universität Bern, Bern
Gesundheitsdaten sind besondere (in der Terminologie des Bundesdatenschutzgesetzes: besonders schützenswerte) Personendaten. Sie sollen für verschiedene Zwecke nutzbar gemacht werden. Wie gestaltet sich eine verantwortungsvolle, die Grund- und Persönlichkeitsrechte wahrende (Zweit-)Nutzung von Gesundheitsdaten?
11:10-11:40 Kaffeepause
Panel: Digitalisierung der Verwaltung: Und der Datenschutz?
Patrick Frauchiger, Chief Digital Officer, Finanzdepartement des Kantons Basel-Stadt, Basel
Beat Rudin, Prof. (em.) Dr. iur., Datenschutzbeauftragte des Kantons Basel-Stadt, Basel
Markus Schefer, Prof. Dr. iur., Professor an der Juristischen Fakultät der Universität Basel, Basel
Franziska Sprecher, Prof. Dr. iur., assoziierte Professorin für Staats- und Verwaltungsrecht mit besonderer Berücksichtigung des Gesundheitsrechts, Institut für öffentliches Recht der Universität Bern, Bern
Moderation: Daniela Thurnherr, Prof. Dr. iur., Professorin für Öffentliches Verfahrensrecht, Verfassungsrecht und Verwaltungsrecht an der Juristischen Fakultät und Vorsitzende der Regenz der Universität Basel, Basel
Die Digitalisierung fordert Wirtschaft und Verwaltung heraus. Geht die Digitalisierung auf Kosten des Datenschutzes? Für die öffentliche Verwaltung gelten andere Regeln als für die Privatwirtschaft. Wie können die Grundrechte der Betroffenen auch in der digitalen Verwaltung geschützt werden?
12:30-13:30 Stehlunch
Programm Nachmittag
13:30-16:15 Uhr
Moderation: Bruno Baeriswyl, Dr. iur., Datenschutzexperte, Präsident des Leitungsausschusses von TA-SWISS, Zürich
Digitalisierung der Verwaltung: Die Rolle der Datenschutzbeauftragten
Datenschutzberatung und -aufsicht bei der Digitalisierung: ein unmöglicher Spagat?
Ueli Buri, Dr. iur., Datenschutzbeauftragter des Kantons Bern, Präsident von privatim, der Konferenz der schweizerischen Datenschutzbeauftragten, Bern
Die europäischen Vorgaben und die schweizerischen Datenschutzgesetze weisen den Datenschutzbehörden eine Liste von Aufgaben zu: von der allgemeinen Sensibilisierung der Behörden über deren Beratung bei konkreten Vorhaben bis hin zur kontrollierenden und sanktionierenden Aufsicht. Wie es gelingt ihnen, im «Digitalisierungsrausch» der Behörden, den Spagat zu meistern und im Hinblick auf einen starken Datenschutz den bestmöglichen Wirkungsgrad zu erzielen?
Wie erfüllen die deutschen Aufsichtsbehörden ihre Aufgaben gegenüber der öffentlichen Verwaltung?
Stefan Brink, Dr. jur., Geschäftsführender Direktor, wida Wissenschaftliches Institut für die Digitalisierung der Arbeitswelt, Berlin, Deutschland
Die Erwartungen an eine «verantwortliche Verwaltung» und eine rollengerechte Aufsichtsbehörde werden in der Digitalisierung zunehmend grösser. Die «Aufsichtskultur» der EU-Datenschutz-Grundverordnung legt gerade im öffentlichen Bereich kollegiale Beratung anstatt eines Kampfes «Behörde gegen Behörde» nahe. Auf Beratung den besonderen Schwerpunkt zu setzen, empfiehlt sich auch wegen der nur begrenzten Sanktionsmöglichkeiten gegenüber der öffentlichen Verwaltung. Dabei darf die Aufsichtsbehörde aber nicht zum blossen Dienstleister verkommen, ihr Rollenverständnis wird sie daher stets zu klären haben.
14:35-15:05 Kaffeepause
Panel: Digitalisierung der Verwaltung: Und die Datenschutzbeauftragten?
Dominika Blonski, Dr. iur., Datenschutzbeauftragte des Kantons Zürich, Zürich
Stefan Brink, Dr. jur., Geschäftsführender Direktor, wida Wissenschaftliches Institut für die Digitalisierung der Arbeitswelt, Berlin, Deutschland
Ueli Buri, Dr. iur., Datenschutzbeauftragter des Kantons Bern, Präsident von privatim, der Konferenz der schweizerischen Datenschutzbeauftragten, Bern
Regierungsrätin Dr. Stephanie Eymann, Vorsteherin des Justiz- und Sicherheitsdepartements des Kantons Basel-Stadt, Basel
Moderation: Bruno Baeriswyl, Dr. iur., Datenschutzexperte, Präsident des Leitungsausschusses von TA-SWISS, Zürich
Die Digitalisierung fordert die Verwaltung heraus, aber auch die Datenschutzbeauftragten. Sie sollen dazu beitragen, dass die Grundrechte der betroffenen Personen auch in der digitalen Verwaltung geachtet werden. Wie können sie dieser Rolle gerecht werden?
Schlusswort der Organisatoren
ab 16:15 Apéro
Informationen
Datum: Mittwoch, 22. November 2023
Tagungsort: Grossratssaal, Rathaus, Marktplatz 9, Basel
Konferenzsprache: deutsch
Auskunft: Eva Maria Bader, 061 201 16 49
Anreise: vom Bahnhof SBB mit Tram Nr. 8 oder 11 in ca. 10 Minuten bis Haltestelle Marktplatz